Xenia Löffler, Eleonora Trivella - Oboe
Ernst Schlader, Isabell Pöll - Klarinette
Christian Beuse, Enrico Toffano - Fagott
Miklós Takács, Miroslav Rovenský - Horn
Musik von W. A. Mozart, F. Krommer und J. N. Hummel
Harmoniemusik in Wien um 1800
Zur Zeit der Wiener Klassik war die Harmoniemusik – mit je zwei Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten – äußerst beliebt. In Wien existierten um 1800 über hundert solcher Ensembles, allen voran die 1782 von Kaiser Joseph II. gegründete „Kaiserliche Kammerharmonie“. Gespielt wurden sowohl originale Werke wie Serenaden und Partiten als auch Bearbeitungen großer Opern.
Die Harmoniemusik war damals so allgegenwärtig wie heute Radio oder Streaming: Sie erklang in Salons, auf Plätzen und als stimmungsvolle „Nachtmusik“ unter freiem Himmel. Auch Mozart liebte diesen farbenreichen Klang und schwärmte in einem Brief an seinen Vater von der „angenehmsten Überraschung“, die ihm ein Harmoniemusik-Ensemble im Jahr 1781 bereitete.
Das Programm knüpft an diese Tradition an: Joseph Heidenreichs historische Bearbeitung von Mozarts Zauberflöte, Hummels virtuose Partita in Es-Dur sowie Wenzel Sedlaks Harmoniemusikfassung der Oper Die blaue Insel. Den Abschluss bildet die Oktett-Partita in F op. 73 von Franz Krommer – einem Meister der Bläsermusik und späteren Hofkapellmeister in Wien.
Karten:
Vorbestellung unter halbewelt.veranstaltungen@gmail.com
und www.eventim.de